Wohnen im Quartier Säge
Vom Hohenemser Schlossplatz gelangt man durch einen Torbogen ins „Dorf“, eine ganz eigene Welt am Fuße des Schlossbergs und der Burgruine Alt- Ems. Am malerischen Zusammenfluss von Ems und Salzbach wurden seit dem 16 Jahrhundert Mühlen, Sägen und anderes Handwerk betrieben. Zwei kleine Museen und eine verwunschene Versammlung freistehender Wohn- und Hand-werkshäuser rund um die rauschenden Wasserläufe zeugen noch heute davon.
Wasser, Mühlen, Häuser mit Geschichte: Hier ist ein altes Quartier mit Potential.
Ein altes Quartier - neu am Entstehen
Die Stadt Hohenems versteht ihre Stadtmitte als historisch und kulturell wertvoll. Der Schlossplatz mit dem Palast, die Kirche St. Karl, die ehemalige Synagoge oder das Jüdische Museum. Diese Mitte umfasst auch die angrenzenden Quartiere „Unter der Burg“ oder der „Säge“.
Zu deren Belebung werden öffentliche Räume aufgewertet, der Verkehr beruhigt und das räumliche und malerische Potential zur Entfaltung gebracht. Bachläufe, Gassen und Plätze werden gerade Schritt für Schritt geordnet und zu einem sympathischen Wohnviertel direkt an der Stadtmitte entwickelt.Das alte Rathaus am Emsbach, Stoffels Säge-Mühle oder das Alte- Zeiten-Museum sind reizvolle Bezugspunkte. Das Quartier gewinnt mehr und mehr an Identität.
In diesem Ambiente befindet sich das dörfliche Ems, gleich oberhalb des Schlossplatzes. Das bedeutet Wohnen in bevorzugter Lage, nur wenige Meter vom Stadtzentrum mit Schlossplatz, Marktstraße und Jüdischem Viertel entfernt und umgeben von natürlichen Naherholungs.
Wohnen im Dorf
Im Quartier „Säge“, in der Wagnerstraße, auf dem Platz der alten Wagnerei, positioniert sich ein maßstäblich sensibles Wohngebäude mit traditioneller Form. Unter einem breiten Satteldach entsteht auf drei Geschossen Zwei, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen. Alle Einheiten bieten zur Gartenseite tiefe, großzügige Loggien und teilweise private Hausgärten. Die Erschließung der einzelnen Wohnungen erfolgt über ein geschlossenes Stiegenhaus und einen barrierefreien Personen-aufzug, der von der Tiefgarage bis ins 2. Obergeschoss reicht. (Robert Fabach für Schadenbauer Projekt-und Quartierentwicklung)
Kommentar Bauherr:
Im ältesten Stadtteil von Hohenems sollte am Platz der ehemaligen Wagnerei die Identität des Quartiers gestärkt und für die dort beginnende Entwicklung ein Maßstab gesetzt werden.
Kommentar Architekten:
Die äußere Anmutung des Hauses ist uns ein besonderes Anliegen. Es soll Selbstverständlichkeit zum Ausdruck bringen. Es soll Teil der „Hohenemser Stadtlandschaft“ werden. Die Kulturlandschaft ist unser größtes gemeinsames Kaptial im Alpenraum. In Resonanz mit der Umgebung verstärken gute Gebäude die Kraft eines Ortes. Wir tragen unseren Teil dazu bei.
Bauherr/in: Schadenbauer Projektentwicklung
Architektur: Ludescher + Lutz Architekten
Fotografie: Gustav Willeit
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