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Umbau Sanierung JH4

Das denkmalgeschützte Haus hat eine lange und interessante Geschichte und wurde als eines der ersten Häuser im Jüdischen Viertel in den 90ern erhalten und saniert – allerdings mehr Erhaltung als Gestaltung („senza emotione“ – viel Gipskarton …) – aber es blieb trotz gültigem Abbruchbescheid erhalten.

Die Grundmauern stammen aus dem 16. Jahrhundert, das Haus brannte beim großen Brand 1770 (ca.) – das jetzt erhaltene Haus stammt in seiner Grundsubstanz also ca. 1800-1830 (ab 1830 gibt es Aufzeichnungen über die Eigentümer – welche sehr oft wechselten)

Die Fassaden (Eternit-Schindeln) und die Fenster sind spätestens aus den 50ern. Die Bauherrschaft hat das Haus gekauft mit 4 genehmigten, aber sehr heruntergekommen Wohnungen, mit sehr geringen Raumhöhen (teils unter 2 Meter!) und ohne nutzbare Außenräume (außer die nordseitige Terrasse im 1.OGI

Diese Blieben aufgrund der in den 90ern durchgeführten Sanierung erhalten (Raumeinteilung, Bäder, Heizungs- und Wasserinstallationen, Erschließung) – sowohl aus Kostengründen, als auch aus Gründen bestehenden Genehmigung (heute mit zusätzlichen Auflagen nicht mehr möglich trotz Denkmalschutz)

Es war immer ein „einfaches“ Haus - die Aufgabe bestand also darin mit viel Klein- und Detailarbeit die Geschichte des Hauses wieder freizuschälen und spürbar und erlebbar zu machen.
Die Fassaden und Fenster blieben erhalten und wurden saniert - Lediglich die Hauseingangstüre wurde erneuert.
Es wurden aufgrund von Plänen und Suchöffnungen historische Bauteile und Oberflächen freigelegt und in Abstimmung mit dem BDA saniert, Rigips-Verkleidungen entfernt, die defekten Billigtüren aus den 90ern durch massive Eichetüren ersetzt (Rahmentüren an die beiden einzig-erhaltenen Türen angelehnt).

Sämtliche Riemenböden freigelegt, bei Bedarf repariert, ergänzt, teilweise erneuert, der fast erdrückende Eingange wurde durch das Entfernen eines nachträglich eingefügten Lager-„Schlupfs“ erhöht und schafft nun Durchblicke und originale Mauern und Holzdecken kamen zum Vorschein.

Jedes Geschoß hat seinen eigenen Charakter:
- EG einzige erhaltene Türen (2 Stk.), massives Mauerwerk, Original-Riemenböden
- OG1 freigelegte Holzstrickwände und Terrasse mit Blick zum Salomon-Sulzer-Saal
- OG2 einzige erhaltene Wandvertäferungen aus unterschiedlichen Epochen
- DG – dieses wurde bis zum Giebel geöffnet und zur Gänze mit einer neuen Holzverkleidung Boden-Wand-Dachuntersicht ausgekleidet

Eine Einheitliches Farb- und Materialkonzept (die sehr kleinen Bäder einheitlich und zeitgemäß neu ausgestattet und zur Gänze mit blauem Glasmosaik gefliest, die Wände in Grau heben sich von den hellen Decken bewusst ab zur optischen Raumerhöhung, die Böden sind geölte Riemenböden), neue Möbel, freistehende Küchen und neue Türelemente sind in Stahl bzw. in Schwarz ausgeführt und ein durchgehendes Beleuchtungskonzept über alle Stockwerke verbindet die unterschiedlichen Geschoße.

Das Besondere:
Das Nutzungskonzept der Bauherrschaft war bereits klar – in dieser Top-Lage im neu-aufblühenden Jüdischen Viertel in Hohenems, gut zugänglich, aber für Dauerwohnen aufgrund des fehlenden hausinternen Schallschutzes und ohne Außenräume für Dauerwohnen nicht geeignet, können idealerweise für temporäres Wohnen gemietet werden – von 1 Tag bis zu einem halben Jahr und sind direkt bei den Betreibern oder über Plattformen buchbar. Und mit diesem Ziel ist die Bauherrschaft auch mit viel Eigenleistung den oben beschriebenen Weg der Sanierung mitgegangen und kann nun ein stimmiges, dem Charme des Jüdischen Viertel entsprechendes Wohnhaus anbieten.

i-Tüpfchen: die bewegliche Möblierung mit Tischen, Stühlen und Schränken stammt fast zur Gänze aus dem eigenen Fundus der Eigentümer.


 

Bauherr/in: JH4 Immo GmbH, Angelika und Stefan Werle

Architektur: architektur.terminal hackl und klammer

Fotografie: Eva Rauch, Martin Mischkulnig

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