HypoVorarlberg_LogoHypoVorarlberg_LogoHypoVorarlberg_LogoHypoVorarlberg_Logo
  • JURY
  • EINGEREICHTE PROJEKTE
  • PREISTRÄGER
  • ARCHIV
    • 2020
    • 2015
✕
 
 

Schule Schendlingen

Die neue Schule Schendlingen in Bregenz ist seitens der Auftraggeber und Pädagogen ein sehr ambitioniertes Projekt. Das Gebäude wurde als „Gemeinsame Schule“ mit breitem Altersspektrum für 6 bis 14-jährige Schüler sowie einer sehr offenen und flexiblen Raumstruktur konzipiert.

Das neue Schulgebäude bildet mit der bestehenden Sporthalle ein neues Ensemble im Bregenzer Stadtteil Vorkloster-Rieden. Das Gebiet hat aufgrund der monotonen Siedlungsstruktur (Wohnquartier) und der homogenen Nutzung einen starken Bedarf nach einer Akzentuierung oder Programmierung. Die neue Schule bildet als öffentliches Quartierszentrum einen neuen Schwerpunkt. Das Gebäude bietet mit seinen vielfältigen und sorgfältig gestalteten Innen- und Außenräumen einen multiplen Kern für die heterogene Nutzerschaft.

Die neue Schule muss vielfältige Anforderungen und Bedürfnisse erfüllen. Das klassische Schulhaus (Lernzeit) muss aufgrund des veränderten soziologischen Kontexts vermehrt Aufgaben des klassischen Wohnhauses (Freizeit) übernehmen. Die Vermittlung der PISA Schlüsselkompetenzen bzw. zeitgerechte Lehr- und Lernformen erfordern zudem Räume, die Parallelen zum modernen Büro aufweisen. Die neue Schule Schendlingen zeigt einen architektonischen bzw. räumlichen Ansatz im Umgang mit dieser hybriden Nutzung als Schul-Wohn-Bürohaus.

Der zweischalige Sichtbetonbau ist in einer flexiblen bzw. polyvalenten Raumstruktur organisiert und steht somit auch zukünftigen Entwicklungen offen. Das Gebäude zeigt eine prototypische Lösung für die duale Organisation der gemeinsamen Schule im Altersbereich der Volks- und Mittelschule. Die kompakte Organisation erlaubt eine dichte Situierung der Substrukturen mit vielfältigen Nachbarschaften. Die verschiedenen Innenhöfe bringen Tageslicht ins Gebäudeinnere und fördern durch die vielen Sichtachsen den erforderlichen Austausch zwischen den Departments. Durch die Möglichkeiten zum vertikalen/ altersübergreifenden Unterricht ergeben sich neue individuelle Entwicklungs- und Lernpotentiale für die Schüler. Die Aula bildet den zentralen Kern und Verteiler im Gebäude. Sämtliche Departments sind direkt an die Aula bzw. deren große Lufträume angebunden. Die gute Vernetzung und die kurzen Wege unterstützen die Pädagogen in ihrer Führung.

Besondere Sorgfalt wurde auf die Organisation der acht autonomen Cluster (Substruktur/ Kleinschulen) gelegt, da diese die Grundlage für die Umsetzung des innovativen pädagogischen Konzeptes bilden. Diese zeichnen sich insbesondere durch gute Tageslichtqualität, starke innen- und außenräumliche Beziehungen, einer guten räumlichen Definition und einer wohnlichen Atmosphäre aus.

Die wenigen Erschließungszonen sind großzügig dimensioniert (kurz und breit) und ebenfalls mit viel Tageslicht, Sicht- und Außenbeziehungen ausgestattet. Aufgrund der intelligenten Brandschutzplanung sind diese auch als Aufenthaltsflächen nutzbar. Der Anteil an multifunktionalem Raum („White Space“) ist dementsprechend sehr hoch.

Die Grundriss-Struktur zeigt eine diagrammatische und fließende Topologie. Diese erlaubt an den meisten Standorten Sichtbeziehungen durch das gesamte Gebäude. Durch eine „wandunabhängige“ Zonierung („Atmosphären“) wird dennoch eine notwendige erkennbare Definition bzw. räumlicher Halt erzeugt. Diese Atmosphären sind über differenzierte Lichtsituationen, unterschiedliche Materialisierung, verschiedene Texturierung, semitransparente Screens (gestaltbare Wände) und einer hauben-artigen Raumfassung von oben erlebbar. Die besonderen, hängenden Akustik-Baffles in den Clusterzonen wurden von den Architekten entwickelt.

Die nachhaltige Materialisierung erfolgt gänzlich mit unbehandeltem und rohem Material (Sichtbeton, Esche sägerau, Weißtanne, Filz, Glas, …). Das resultierende hochwertige Luft- bzw. Raumklima unterstützt die Lernleistung der Schüler.


 

Bauherr/in: Landeshauptstadt Bregenz

Architektur: Architekt Matthias Bär ZT GmbH (Entwurf), Architekt Bernd Riegger ZT GmbH, Querformat ZT GmbH

Fotografie: Adolf Bereuter

Datenblatt ansehen



Aufgrund Ihrer Cookie-Einstellung können Google Maps nicht dargestellt werden. Bitte akzeptieren Sie Marketing-Cookies, um diese anzuzeigen
Aufgrund Ihrer Cookie-Einstellung können YouTube-Videos nicht dargestellt werden. Bitte akzeptieren Sie Marketing-Cookies, um diese ansehen zu können.
ZURÜCK
 

WEITERE INTERESSANTE EINREICHUNGEN

2226 Lingenau
Kinderhaus Hittisau
Seedomizil Lochau
Haus Hartmann
Gasthof Rössle Braz
Quartier Üs´r Fellentor
RAUMBAND
Kulturraum Blumenegg
Volksschule Edlach
Haus Hohlen Dornbirn
Gemeindebauten Mellau
Atelier Klostergasse
Büroneubau – DIN Sicherheitstechnik
Bürogebäude W+M
Kinderhaus Sulz
MIA Systems
Stadthäuser Schillerstraße
Haus F
Feuerwehrhaus Hohenweiler
Haus M
Haus am Küferbach
Alte Säge
Musikschule und Buch & Spiel
Masellahütte
Quartier In der Wirke
Wellness am Holand
Schule am See
Erweiterung und Renovierung Volksschule Rheindorf
Kindergarten am Engelbach
Sanierung Erweiterung Getzner Textil
Haus W
Pfarrgemeindehaus Rosenstraße
Büro und Ausstellungsgebäude Dach und Fassade Lins
Messe Dornbirn Halle 5
Mehrfamilienhaus M44
Neubau Weiler Möbel
Bürogebäude Sägen 6
Ferienhaus Kübler
Umbau und Sanierung Gemeindeamt Höchst
Neubau Fa. Kugelfink
Wohnen am Bach mit Nachverdichtung
Landwirtschaftliches Mehrzweckgebäude „Tier-Theater“
Vereinshaus Fontanella
Villa Fleisch
Erweiterung Schule Marienberg
Haus K – Doppelt Verdichtet
Montagehalle Zimmerei und Tischlerei Kaufmann
Krone Hotel Hard
Bus und Fahrradabstellanlage
Neubau UNION
BSBZ Landwirtschaftsschulen Vorarlberg
Umbau Sanierung und Erweiterung Volksschule Röthis
Kindergarten Marktstraße
GREENFIELD
Tempel 74
Bürohaus Mühlebündt
Alpencamping Nenzing
Sägerbrücke
Ortszentrum Novale
Mittagstisch
Transfer Wohnraum Vorarlberg Blattur
Volksschule Dornbirn Haselstauden
Wohnhaus Burtscher Ludesch
Gemeindeamt Zwischenwasser
Campus Bludesch
Kleinkinderbetreuung Langenegg
Umbau-Erweiterung Tuerr
Pfarre St. Georg Lauterach
Bergkapelle Wirmboden
Kinderhaus Gaissau
Mittelschule Egg
Altstoffsammelzentrum Hofsteig
Raststation Bodensee Hörbranz
Volksschule Unterdorf
K33 Micro-Living
Wohnbauernhaus
Hotel Tannahof
JOHANN Hotel und Gasthaus in Lauterach
ADDITIV
Pfarrhaus Weiler
Wohnanlage Oberes Tobel
Volksschule Bütze Wolfurt
Wohnen im Wieden – Götzis
Messe Dornbirn Hallen 9-12
Doppelhaus am Hang
Landgasthof Hirschen
EFH Hagspiel Scheidbach 3
Reihenhäuser Fischerweg
EFH Büchele
Kapelle Salgenreute
Erweiterung BORG Egg
Kinderhaus Kennelbach
Pop-Up Bühne Montforter Zwischentöne
Überschneidungsraum
GOBBI – Produktionshalle
Umbau Mehrgenerationenhaus S
Alte Dogana
Wohnhaus M Großdorf
Garnfärberei Henn
Oeconomiegebäude Josef Weiss
Kindergarten am Entenbach
Ernas Haus in Dornbirn
Loacker Recycling
Alpin Sport Zentrum
Camping Enz
das TSCHOFEN
Zentrumsentwicklung Egg-Großdorf, „Drei König“
Alte Landstraße Röthis
Haus für 2 Familien und 3 Generationen
Kindergarten Göfis
Stadtnaht Dornbirn
Haus ZIF
Schwimmende Hütte
Stadtbibliothek Dornbirn
Reihenhaus LG
Wohnanlage Brachsenweg
Grundwasserpumpwerk Mittelweiherburg
Doppelmayr Büro Hohe Brücke
Schule Schendlingen
Galerie Atelier K12
Wallfahrtskirche Maria Bildstein
Wohnen in der Tenne
Georunde Rindberg
Postgarage Campus V
Siedlungshaus zur Magnolie
Skihütte der WOLF
Ellenbogen
Haus im Thalbach
Haus am Rickenbach
Ein Haus für Zwei
Zubau Haus Fritz-Mayr
Landesbildungszentrum Schloss Hafen
Torkel
Mehrfamilienhaus Jakob/Fetz
EFH M Unter Dach und Fach
Hehl Tenne
Wohnsiedlung Maierhof
Brücke Birkenwiese
Altstoffsammelzentrum Vorderland
Wohnanlage Kreuzbergstraße
Haus Rhomberg
Umbau Sanierung JH4
Quartier Werdenbergpark
Gartenwerkstatt Strubobuob
Haus Rosa
Mittagsbetreuung NMS Hasenfeld

Organisationspartner

Kooperationspartner

Seiten

  • Archiv
    • 2015
    • 2020
  • EINGEREICHTE PROJEKTE
  • JURY
  • PREISTRÄGER

Wohnbaufinanzierung

Ihr maßgeschneidertes Finanzierungsangebot

Ihr persönlicher Finanzierungsberater

Onlinebroschüre Finanzierungsratgeber

Rechtliches

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Baukulturpreis der Hypo Vorarlberg. Alle Rechte vorbehalten.