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Sanierung Erweiterung Getzner Textil

Die 1818 gegründete Getzner Textil AG liegt mitten im Stadtgebiet und ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Bezirkshauptstadt Bludenz. Veränderungen und Umbauten gehören für das Traditionsunternehmen zur Firmengeschichte dazu. Das Getzner Areal hat in den letzten Jahren ein neues, ausdruckstarkes Gesicht zur Stadt bekommen. Durch erhöhte Nachfrage und erhöhtem Platzbedarf wurden mehrere Projekte realisiert, welche ein Ensemble bilden, jedoch selbstbewusst mit jeweils speziellen Details das Getzner Areal repräsentieren.

So konnte vor zwei Jahren zum 200-jährigen Jubiläum das jüngste Projekt – der Umbau des Weberei-Kopfbaus – abgeschlossen werden. Dieses Bestandsgebäude stammt aus dem Jahr 1871 und war ursprünglich Teil einer großen Produktionshalle. Der Umbau in den 30er-Jahren hat dem „Weberei Kopfbau“ seine heute sichtbare Gestalt gegeben. Das Gebäude ist für die Firmengeschichte sehr wichtig, da das Unternehmen um dieses Gebäude herum gewachsen und ein Zeugnis der Firmengeschichte ist. Zusammen mit dem neuen Haupteingang und dem dazwischenliegenden Platz aus Bitumenterrazzo ist der Weberei Kopfbau der erste Ort für ankommende Gäste und Angestellte beim Haupteingang – ein Bild von Alt und Neu.

Vorhanden sind noch zwei Gebäudeachsen des historischen Gebäudes, welche nun denkmalpflegerisch saniert wurden und als Büroräume genutzt werden. Sowohl der Baukörperaußen-, als auch der Innenraum wurden von An- und Einbauten freigelegt. Die Tragkonstruktion mit den Gusssäulen blieb erhalten, die Dachkonstruktion musste aufgrund marodem Zustands erneuert werden. Die Original-Fassaden aus Sandstein und Putz wurden originalgetreu restauriert. Ebenso die Fenster, welche laut den Originalplänen aus dem Firmenarchiv rekonstruiert und in Eiche ausgeführt wurden. Die Fischgratparkette aus den 30er Jahren wurden erneuert, die Büroräumlichkeiten sind mit transparenten Leichtbauwänden als zurückhaltende Strukturelemente abgetrennt und schaffen lichterfüllte Innenräume. Das hölzerne Hauptportal war noch vorhanden, die Windfangelemente aus den 30er-Jahren wurden wieder eingesetzt.

Das für Büronutzung umgebaute und sanierte historische Gebäude ist energetisch in das Gesamtnetz der Getzner Textil AG eingebunden, mit eigener Stromversorgung, zentraler Heizanlage für den gesamten Betrieb mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung aus den Produktionsprozessen und Abdeckung sämtlicher Kühlleistungen über Grundwassernutzung. Kurz zuvor wurde die Büroaufstockung TA fertiggestellt – welche in der Verlängerung des Haupteingangs platziert ist. Im ältesten Bereich des Firmenreals (der Altbau „TA“ bestand schon vor der Errichtung des Weberei-Kopfbaus !) überspannt nun ein zweigeschoßiger Neubau im zweiten und dritten Obergeschoß den Bestand und verbindet das Haupthaus mit den Büroetagen im historischen "Turmgebäude" im 2. Obergeschoß.

Die Firmengeschichte bleibt anhand der Gebäude ablesbar - die Bestandsgebäude sind nach wie vor als verputzte Körper sichtbar und das bestehende Haupthaus mit seiner roten Ziegelfassade bleibt dominant. Die Neubauten sind mit einer dunklen Fassadenhaut überzogen.

Es ging um das behutsame Hinschauen auf die Bau- und Firmengeschichte und die Transformation in die Gegenwart und so ist das Gebäude ein Zeuge seiner Zeit – der Vergangenheit und der Gegenwart.

Zeitgleich wurden in den vergangenen Jahren auch mehrere mehrgeschoßige Produktionshallen erneuert, welche einheitlich mit der ursprünglich für das Hochregal entwickelten gekanteten und textil-anmutenden Fassadenhaus aus Aluminium überzogen sind.


 

Bauherr/in: Getzner Textil AG, Martin Zech

Architektur: architektur. terminal hackl und klammer

Fotografie: Bruno Klomfar, Barbara Bühler

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