Quartier In der Wirke
Bei der Entwicklung des ehemaligen Standorts der Textilfabrik Wolff in Hard stand das „Miteinander“ im Zentrum. In einer Partnerschaft mit dem Pflegedienstleister SeneCura und der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Alpenländische Heimstätte entwickelten wir in enger Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Hard am geografischen Mittelpunkt der Gemeinde ein Quartier, das Leben, Wohnen und Arbeiten sowie die Generationen miteinander verbindet. Das spiegelt sich im breiten Nutzungsmix wider: Eigentumswohnung mit dem Wohnkonzept i+R wohn-iQ, Mietwohnungen, Gewerbeflächen, Handel, Veranstaltungssaal, Pflegeheim, Kleinkindbetreuung und eine öffentliche Tiefgarage.
Für die Entwicklung des Masterplans zeichnet das Architekturbüro Alexander Früh verantwortlich. Erhaltenswerte Bausubstanz, wie z.B. die Spannrahmenhalle wurde revitalisiert und einer neuen Nutzung zugeführt; andere Gebäude wurden geschliffen, ein Teil des Kellers wurde zur Tiefgarage umgebaut.
Neben dem Miteinander und der Vielfalt in der Nutzung lag der Fokus auch auf der Ökologie. Regenerative Energiequellen wie z.B. Geothermie, die Vermeidung von Baustellenverkehr durch die Aufbereitung von Abbruchmaterial vor Ort oder die Adaptierung der bestehenden Bausubstanz der Spannrahmenhalle in Passivhaus-Qualität war ausschlaggebend, mit diesem Quartier beim europäischen Forschungsprojekt Smart Cities teilzunehmen.
Realisiert wurde das Projekt in fünfjähriger Bauzeit in mehreren Bauetappen.
Bauherr/in: i+R Wohnbau GmbH
Architektur: Alexander Früh - Architekturbüro ZT GmbH
Fotografie: Dietmar Walser
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