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Postgarage Campus V

Die POSTGARAGE

Die bestehenden Hallen der ehemaligen Postbusgaragen in Dornbirn wurden behutsam aber konsequent zur Nutzung für die Digital- und Start-up Szene revitalisiert. Auf 1.200m 2 stehen der Kreativwirtschaft am sogenannten CAMPUS V nun zwei ehemalige Industriehallen samt Erweiterungsbau und Tropenhaus als Verbindung der beiden Hallen für ihre Ansprüche an die Arbeit heute und in der Zukunft zur Verfügung. Die historische Funktion als Garage wurde in die Zukunft gebracht: Ein Umschlagplatz, ein Ort der Beherbergung, der Begegnung und des Kommens und Gehens.

Verortung: Am Anfang war die Zukunft

Der Bereich rund um die sogenannte Sägerbrücke in Vorarlbergs größter Stadt Dornbirn war bereits vor 100 Jahren ein umtriebiger Ort. Es ist ein Platz der Vernetzung, Drehscheibe für Individual- und öffentlichen Verkehr und Verteiler der Einfahrerinnen in die Stadt. Hier teilen sich Gewerbetreibende, Büros, Fachhochschule und Gastronomie Standort und Nutzung. Die Stadt Dornbirn wächst stetig, entwickelt sich in Richtung Smart City und hat sich den Digitalen Agenden der Zukunft verschrieben. Das Areal am CAMPUS V wurde als geeignet definiert, diese Pläne zu verorten und ein Pilotprojekt für die Arbeit der Zukunft zu schaffen. Eine umtriebige, pulsierende und innovative Digital- und Start-Up Szene wollte und sollte sich ansiedeln. Die räumliche Nähe zum Stadtzentrum, zum Autobahnanschluss, zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu den Nachbarländern Schweiz, Deutschland und Liechtenstein und die enge Verbindung zur Fachhochschule Vorarlberg waren dafür u.a. entscheidend.

Das Gebäudeensemble am CAMPUS V weist für Vorarlberger Verhältnisse eine hohe Dichte auf. Die POSTGARAGE ist umgeben von Li -6 Geschossigen Bürobauten mit öffentlicher Nutzung in den Erdgeschosszonen, die sich zum Platz hin orientieren. Mit dem Umbau der POSTGARAGE im Bestand wurde bewusst auf eine weitere Verdichtung an diesem Ort verzichtet. Die besondere Atmosphäre und der Charme der Industrie-Bestandshallen sind erhalten geblieben; eine umsichtige Entscheidung für Atmosphäre, Architektur und Gestaltung. Die Charakteristik des alten Industriebaus als Rahmen und Raum für eine junge Szene ist den Neubauten am CAMPUS V gegenübergestellt.

Die Situierung der langgezogenen Hallen linear entlang der Hinteren Achmühlerstraße fassen die südliche Grenze des CAMPUS V. Durch die Erweiterung der Hallen in Richtung Westen wird nun die städtebauliche Lücke zum Platz hin geschlossen. Dort angesiedelt sind Cafe & Bar, sie ergänzen das bestehende Gastronomieangebot und beleben den Ort. Weitere Pläne für die Entwicklung des CAMPUS V als städtischer Raum der Zukunft weist eine Verdichtung rund um die POSTGARAGE auf. Der gesamte CAMPUS V entwickelt sich zur Begegnungszone und wird immer überzeugender zum pulsierender Ort für vielfältige Nutzungen.

Verwendung

Erst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden, besitzen die ehemaligen Postbusgaragen ein strenges statisches Raster. Prägnante Stahlbetonträger sind im überhöhten Raum deutlich sichtbar. Die Grundstruktur wurde beibehalten und sogar aufgenommen, ihr folgen die neu definierten Nutzungs-Zonen. Um die bis ins Satteldach offenen Industriehallen bei Bedarf zu unterteilen und individuelle Nutzungen zu ermöglichen, wurden autonome Holzboxen eingestellt. Sie erfüllen infrastrukturelle Anforderungen und ermöglichen geschlossene Bereiche. So werden unterschiedliche Raumszenarien kreiert und gleichzeitig bleibt der offene Hallencharakter erlebbar.

Die Nutzfläche der POSTGARAGE beträgt ca. 1.200 m2 , sie sind Bühne für ein vielfältiges Raumprogramm. Erstmals in Vorarlberg findet das Innovations-Hub ein Zuhause, großzügige Co-Working Bereiche sind für die junge Start-Up Szene und Innovationsprojekte etablierter Unternehmen reserviert, der Verein Digitale Initiativen hat in der POSTGARAGE Büro und Werkstatt gefunden und den sogenannten Makerspace kreiert. Bei Bedarf stehen geschlossene Meetingräume für Rückzug und Vereinzelung zur Verfügung. Hagen Management arbeitet und bespielt die sogenannte Arena, ein Raum für Vorträge, Workshops, Seminare, Sprints und Events. Ansteigende Sitzgelegenheiten geben dem Raum seinen Namen. Oder vice versa...

Verwandlung: Alles unter einem Dach

Die Postgarage wurde 1985 in Massivbauweise errichtet. Der Zubau westseitig „dockt" an den Bestand an: Die statische Betonstruktur der Ursprungshalle wurde übernommen und ist als eine Art offener Skelettbau ausgeführt. Das Satteldach wird als Kaltdach in gleicher Form und Höhe extrudiert. Eine nicht unterkellerte schwarze Holzbox ist als Solitär unter die Konstruktion zurückversetzt und beherbergt Cafe und Bar. Umlaufend entsteht ein überdachter Außenraum der im Süd- Westen zu einer offenen Terrasse wird. lnnwendig sind die beiden Hallen, durch das Tropenhaus verbunden, trocken von West nach Ost durchschreitbar. Großzügige Verbindungstüren zwischen allen Einheiten ermöglichen kooperativen Austausch.

Mit der Entscheidung den Bestand zu erhalten, konnte Graue Energie reduziert werden. Alle Fenster und Tore wurden ersetzt und sind dem heutigen Stand der Technik angepasst. Die gesamten Büroräumlichkeiten, inklusive Cafe und Bar, wurden mit einer Be- und Entlüftung ausgestattet. Heizung und Kühlung werden über den Fußboden und Deckenkonvektoren organisiert. Das gesamte Gebäude ist über eine Fernleitung für Heizung und Kühlung am Nachbargebäude I auf dem CAMPUS V angeschlossen. Sämtliche Leitungen und Rohre sind bewusst Aufputz installiert. Durch die nordseitig gerichteten großzügigen Tore wird einer Überhitzung der Hallen entgegengewirkt.


 

Bauherr/in: Campus Dornbirn II Invesment GmbH

Architektur: NONA ZT KG

Fotografie: David Schreyer

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