Neubau Glatz
Städtebau
Am Fusse des Sacre Coeur Riedenburg, war eine grossmaszstäbliche Baukörperfigur in der Körnung der umliegenden Einfamilienhäuser lange nicht denkbar. Erst mit der neuen Kreuzung entstanden neue dichtere Wohnbebauungen im unmittelbaren Umland. Durch die Umlegung der Strasse entstand ein neues Grundstück im Anschluss an den gewachsenen Bestandsbau. Der 5-geschossige Baukörper platziert sich punktförmig an der Kreuzung. Die Rücksprünge des Körpers in den oberen Geschossen geben den umliegenden Wohnbauten Raum und treten in einen Dialog.
Architektur
Firmenabläufe auch vertikal vernetzten. Auf den Punkt bringen. Arbeiten in den Produktionen und in den Bürobereichen im direkten Austausch auf Augenhöhe. Städtebaulich als Punkt gesetzt entwickelte sich daraus ein vertikales Unternehmen. Jede Ebene zeigt, den Anforderungen entsprechend, maximale Offenheit und Transparenz und schafft so Präsents am Gründungsstandort des eingesessenen Unternehmens. Ein zentraler Kern gliedert und verbindet die Struktur horizontal und vertikal. Alle Ebenen sind stützenfrei und bitten somit maximale Flexibilität. Gemeinsam mit der beschattbaren Glasfassade entstehen maximale Flächenausdehnungen und begrenzen das Baukörpervolumen.
Die Hauptproduktionsgeschosse mit den größten Maschinen befinden sich in Bodennähe. Die einzelnen Firmenbereiche sind auf unterschiedlichen Ebenen organisiert und bieten jeweils die Möglichkeit eines direkten Ausgangs ins Freie. Die einzelnen Ebenen dehnen sich je nach Flächenbedarf aus und bilden so wertvolle Rücksprünge. Der zentrale Gemeinschaftsraum befindet sich unter dem Dach mit geschütztem Wolkenblick.
Die Gebäudetechnik optimiert auch mit Hilfe der Verschattung in den Scheibenziwschenräumen ein optimales Arbeitsklima in allen Ebenen. Die Fassadenmaterialiät wurde an die umliegenden verputzten Wohnbauten eingebettet. Die unmittelbare Lage an einer der am stärksten befahrenen Strassen Vorarlbergs forderte eine glatte Fassade, die durch einen handwerklichen Kalkputz aus Vorarlberg im Dickputz verfahren realisiert werden konnte.
Statement AuftraggeberIn
Aufgrund des offenen Dialogs mit unseren Partnern Lukas Schelling und Simon Metzler ist es uns gemeinsam gelungen anfängliche scheinbare Widersprüche zwischen Nutzung und Gestaltung nicht nur zu überwinden, sondern aus diesem Widerspruch heraus eine für alle bessere Lösung zu entwickeln.
Statement Architekt
Gemeinsam mit den engagierten, aufgeschlossenen Bauherren konnte wir die Vorstellungen unter hoher Handwerksqualität über alle Bereiche realisieren.
Bauherr/in: Johannes Glatz
Architektur: Simon Metzler & Lukas Schelling
Fotografie: Adolf Bereuter
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