Haus Hartmann
Das Grundstück liegt an einem Nordhang mit prächtiger alpiner Aussicht in die umliegenden Gemeinden des großen Walsertales, wie nach St. Gerold und Sonntag. Die Lage auf ca. 1000 Meter Seehöhe stellt für die bauliche Umsetzung und auch Nutzung hohe Anforderungen da. Wind und Wetter setzen hier besonders zu.
Der kompakte, sechseckige und bauchige Baukörper mit einer eingeschnittenen geschützten Terrasse war die Antwort auf die örtlichen Gegebenheiten, gleich eines Findlings im Hang.
Über einen Quergang im Erdgeschoß, an dem die Schlafzimmer der Kinder aufgereiht sind, gelangt man über eine einläufige Treppe ins Obergeschoß mit den Wohnräumen. Der zentrale Gang und die kompakte Bauform sind Anknüpfungspunkte an die traditionelle
Bauweise im Tal. Im Obergeschoß rahmen große Fenster die Aussicht in die Bergwelt und die umliegenden Dörfer. Durch das geknickte Dach sind die Räume im Wohngeschoss überhöht.
Die Fassade aus Lärchenschindeln und soll dem oft rauhen Wetter trotzen. Der nebenanliegende Carport ist in den Hang mit einem Gründach eingebettet.
Bauherr/in: Dieter und Elisabeth Hartmann
Architektur: Architekt DI Roland Stemmer
Fotografie: Jens Ellensohn
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