Feuerwehrhaus Hohenweiler
Tor zum Ortseingang
Das Grundstück für den Neubau des Feuerwehrhauses Hohenweiler liegt an der Landesstraße unmittelbar am Eingang zum eigentlichen Ortszentrum. Durch die Positionierung des 12m hohen Turms ortsauswärts gelingt es, städtebaulich den Beginn des tatsächlichen Ortszentrums im stark zergliederten Gemeindegebiet zu markieren. Gemeinsam mit dem Kirchturm auf der anderen Straßenseite bildet er einen der Hochpunkte im Dorfgefüge.
Beim Bau des Feuerwehrhauses für eine kleine Gemeinde handelt es sich um eine kompakte, effiziente Lösung, die in einem angemessenen Rahmen funktionelle Anforderungen und Annehmlichkeiten des Vereinslebens verbindet.
Nutzerbeteiligung - Partizipation
Ein Ziel der Gemeinde war es, durch eine starke Nutzereinbindung eine große Nutzerzufriedenheit sicherzustellen. So erfolgte die Entwicklung des Konzeptes und der Ausführung unter intensiver Beteiligung der OF Hohenweiler. Ein hohes Engagement von Seiten der künftigen Nutzerinnen erfolgte auch in der Bauausführung.
Projektbeschreibung Lang
Als Tor zum Ortseingang erhebt sich der 12m hohe Turm des neuen Feuerwehrgerätehauses, um städtebaulich den Beginn des eigentlichen Ortszentrums innerhalb des stark zergliederten Gemeindegebietes zu markieren. Gemeinsam mit dem Kirchturm auf der gegenüberliegenden Dorfseite bildet er einen weiteren Hochpunkt im Dorfgefüge. Beim Bau des Feuerwehrhauses für eine kleine Gemeinde handelt es sich um eine kompakte, effiziente Lösung, die in einem angemessenen Rahmen funktionelle Anforderungen und Annehmlichkeiten des Vereinslebens verbindet. Das Gebäude gliedert sich in drei funktionelle Zonen: Ebenerdig der Garagen- und Werkstättentrakt mit vier Stellplätzen, leicht erhöht und dem Geländeverlauf folgend beinhaltet der Kopfbau das zweite Eingangsniveau, Foyer und Bereitschaftsraum. Der anschließende Kommandoraum und Floriani orientieren sich mit einem durchgehenden Fensterband zur Straße und in die Halle. Das Obergeschoss liegt winkelförmig darüber mit dem großen Schulungsraum, Foyer und Küche im Kopfbau und anschließender „Terrasse", Verwaltung und Jugendraum entlang der Ostfassade. Kurze Wegeführungen garantieren sowohl einen wirtschaftlichen Betrieb als auch einen optimalen Funktionsablauf im Einsatzfall.
Ein mit Schindeln verkleideter zweigeschossiger Baukörper schließt nach Norden Richtung Ortszentrum und nach Osten Richtung der freien Weideflächen in einem Winkel ab, in dem der überhohe eingeschossige Garagentrakt liegt. Der Turm in Stahlbeton mit Holzausfachung markiert die Ecke Richtung straßenseitigem Ortsausgang. Das Stahlbeton- Vordach über den Garagen spannt sich zwischen Turm und Kopfbau. Der Neubau ist in massiver Bauweise erstellt. Die Oberflächen der Aufenthalts- und Schulungsräume sind Großteils in Weißtannentäfer ausgeführt, das aus den eigenen Waldbeständen der Feuerwehrmitglieder stammt. Werkstätten und Garagenbereiche bilden eine robuste und dauerhafte Kombination aus Beton und Stahl. Ein Ziel der Gemeinde war es, durch eine starke Nutzereinbindung eine ausgezeichnete Funktionalität und hohe Nutzerzufriedenheit sicherzustellen. So erfolgte die Entwicklung des Konzeptes und der Ausführung unter intensiver Beteiligung der FF Hohenweiler. Ein hohes Engagement von Seiten der künftigen Nutzerinnen erfolgte auch in der Bauausführung.
Bauherrin: Gemeinde Hohenweiler
Architektur: Heike Schlauch raumhochrosen
Fotografie: Albrecht Imanuel Schnabel
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