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Erweiterung Schule Marienberg

Die Schulanlage Marienberg stellt in ihrer Gesamtheit einen eigenständigen Mikrokosmos im Stadtgebiet von Bregenz dar. Die in die Parklandschaft eingebettete Villa Raczynski, die in den Schulbetrieb einbezogen ist und die an den Hang geschmiegten , schlichten Baukörper bilden einen spannungsvollen Kontrast. Sie spiegeln die Vielfalt der Architektur, aber vor allem die unterschiedlichen Facetten des Lebens wider. Das Kloster , die Volksschule und der Bauernhof ergänzen und bereichern die Anlage. Sie wird dadurch zu einem Ort von unverwechselbarem Charakter. Die Schulhäuser wurden im Lauf der Jahrzehnte sukzessive errichtet. Den jeweiligen Raumerfordernissen verpflichtet, reflektiert jedes Gebäude seine Entstehungszeit und bildet so Anschauungsmaterial für den Wechsel der Zeiten und ihrer Anforderungen. Durch die der Topographie des Geländes folgende Fügung der Schulbauten entstand auf unprätentiöse Weise eine dorfähnliche Struktur. Diese bezieht ihren Charme nicht zuletzt aus dem selbstvergessenen Negieren von derzeit als modern angesehenen, funktionalen Erfordernissen.

Der nun fertiggestellte Neubau bildet ein weiteres Glied in dieser Kette von Schulbauten. Durch seine Stellung an der nordwestlichen Hangkante ergänzt er die Schulanlage um zwei wesentliche Faktoren: Er verleiht der Schule einerseits Kontur und Abschluss in der Außenwirkung und formuliert andererseits mit den Bestandsbauten einen großzügigen Platzraum. Dieser bisher fehlende Schwerpunkt bereichert das als Campus organisierte Schulgelände um einen neuen zentralen Treffpunkt für Schülerinnen, Lehrer und Besucher. Durch seine Positionierung und Materialität fügt sich der Neubau selbstbewusst in den Kontext von Oberstadt und Galluskirche. Der sandsteinfarbene Sichtbeton des Gebäudes interpretiert die monochrome Farbigkeit der Umgebung auf zeitgemäße Weise. Die weitere Fassadengliederung erfolgt mit unbehandelten Holzelementen. Die so entstehende Tiefenwirkung hilft mit, das Gebäude trotz des hohen Glasanteils sensibel in die Umgebung einzufügen. Gleichzeitig haben die Elemente auch funktionalen Nutzen. Die Vertikallamellen dienen als witterungsgeschützte Lüftungselemente, die Horizontallamellen ermöglichen den Sichtkontakt nach draußen auch bei heruntergelassenem Sonnenschutz.

Die klare, einfache Struktur des Neubaus fügt sich typologisch in die Gesamtanlage ein. Die mittig angeordnete Treppe mit der breiten Mittelzone ermöglicht auf einfache Weise vielfältige Anpassungen an zeitgemäßen Unterricht in- und außerhalb der Klassenzimmer. Die entspannte Atmosphäre im Innenraum wird geprägt durch die übersichtliche, großzügige Raumorganisation und der mit allen Sinnen möglichen Erlebbarkeit der ausgewählten, naturbelassenen Materialien. Die Präsenz der in eine sägeraue Bretterschalung gegossenen, sandfarbenen Betonwände harmoniert mit dem schlichten, naturbelassenen Eschenholz an Boden und Möbeln und verdichtet sich zu einem angenehm wohnlichen Gesamteindruck. Die großzügigen Verglasungen ermöglichen überraschende Sichtbezüge zur Oberstadt, Galluskirche und Bodensee und verschmelzen so den Innenraum mit dem umliegenden Naturraum.

Aufgrund der hochwärmegedämmten Außenbauteile Wand, Dach, Fenster sowie der luftdichten Gebäudehülle wird der Energieverbrauch für das Gebäude auf ein Minimum reduziert. Das Gebäude verfügt über eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung, so dass in der Heizperiode stets ein ausreichend hoher Sauerstoffgehalt in den Klassen gewährleistet werden kann. Im Sommer erfolgt die Lüftung mittels der witterungsgeschützten Fensterflügel einfach auf natürliche Weise. Die PV- Anlage auf dem Dach erzeugt den Strom, der im Neu- und Altbau benötigt wird. Um auf künftige Entwicklungen reagieren zu können wurde das Tragwerk und die Erschließung so geplant, dass das Gebäude ohne weitere Umbauarbeiten um ein Klassengeschoss erweitert werden kann.


 

Bauherr/in: Schulträgerverein Marienberg

Architektur: Fink Thurnher Architekten

Fotografie: Martin Mischkulnig

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