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Büroneubau - DIN Sicherheitstechnik

Die Firma din Sicherheitstechnik produziert Notlicht mit hohem Anspruch an Qualität und Design. Nach Standorten in Wien, Oberösterreich, Steiermark und Tirol ist das Gebäude in Schlins die fünfte Niederlassung in Österreich. Die Gebäude dienen als regionale Büro und Auslieferungsstandorte mit großer Kundennähe. Gleichzeitig sind sie jedoch auch Kompetenz–und Schulungsorte in Sachen hochwertige Notbeleuchtungslösungen. Aus dieser zusätzlichen Funktion des Gebäudes als Präsentationsort der Firmenprodukte leitet sich die Kernidee zur Planung des Gebäudes ab:

Das Bürogebäude soll im kulturellen Anspruch die hochwertigen Produkte der Firma din spiegeln. Dieser Leitgedanke ermöglicht es ein Bauwerk zu erstellen, welches durch seine Gestalt, Setzung und Schönheit den Ort bereichert, die Mitarbeiter augenscheinlich wertschätzt und gleichzeitig für das Produkt wirbt. Dadurch entsteht - in Verbindung mit der selbstverständlichen ökologischen Bauweise - kulturell, sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltiger Nutzen.

Bezug zur Umgebung

Das direkte Umfeld des Gebäudes erscheint heterogen ohne gestalterischen Konsens errichtet. Im nahegelegenen Zentrum von Schlins jedoch ist die gesellschaftliche Übereinkunft über den Stellenwert und die Aufgabe eines Gebäudes im Ort durchaus erkennbar: Die Stellung der Häuser zur Straße , die Schaffung von den öffentlichen Raum befruchtenden Empfangsbereichen im Außenraum und die außenraumbildende Aufgabe der Gebäude seien hier erwähnt. Durch das leichte Ausdrehen der Gebäude und den dadurch variierenden Abstand der älteren Häuser zum Straßenraum entstand der für Schlins typische Ortskern. Diese Aufgaben eines Bauwerks als Baustein eines Ortes sind jedoch nach wie vor von elementarer Bedeutung und bilden die Basis für die Setzung des Gebäudes.

Besondere gestalterische Merkmale

Das Gebäude ist als konstruktiver Holzbau auf einem gegossenen Sockel errichtet. Um den funktionalen Wunsch nach einer ebenerdigen Lage aller wesentlichen Funktionsbereiche mit dem architektonischen Anspruch an die Außenraumwirkung des Gebäudes in Einklang zu bringen, wurde auf eine Unterkellerung verzichtet. Dadurch wurde es möglich das für die Volumetrie des Gebäudes wesentliche Obergeschoß zu errichten. In diesem liegen zum einen Infrastrukturbereiche und Aufenthaltsräume unter einem großen gemeinsamen Dach, zum anderen wird das zentrale Foyer mit dem angrenzenden Seminarbereich so zu einem bis zum Giebel reichenden lichtdurchfluteten Begegnungsraum.

Die Gliederung der Tannenholzfassade erfolgt mit präzise gesetzten Öffnungen zum Straßen– und Naturraum sowie den Ausblick filternden Lamellen in die direkte Nachbarschaft. Die südseitige Dachfläche wird mit einer flächig eingesetzten Photovoltaikanlage belegt. Diese Fläche ist die einzige Außenfläche des Gebäudes die nicht homogen aus Holz besteht.

Schonender Umgang mit Ressourcen

Aus ökologischen Gründen wurde eine Holzbauweise gewählt. Lediglich die erdberührten Sockelbauteile sind in Beton erstellt. Darauf wurde ein Riegelwerk mit einem Sparrendach errichtet. Die großteils sichtbar bleibende Vollholzkonstruktion stimmt in ihrem Anspruch an Präzision mit dem hergestellten Produkt überein. Dämmmaterialien, Ausfachungen und Innenausbauten sind ökologisch hochwertig gewählt und so verbaut, dass sie später einfach rückbaubar sein werden. Böden in massiver einheimischer Esche und Wände in Tannentäfer sind unbehandelt ausgeführt. Die großflächige Photovoltaikanlage versorgt das Gebäude und die firmeneigene Elektrotankstelle mit Strom.

Positive regionale Wirkung

Das Gebäude dient neben seiner Hauptnutzung auch als Schulungszentrum für Firmen, Kommunen und Behörden zum Thema Notlicht. Daraus entsteht eine gegenüber einem normalen Firmengebäude stark erhöhte Besucherfrequenz. Dies trägt mit dazu bei, dass das Haus trotz seiner Kleinheit eine regionale Ausstrahlung erhält.

Innovationsgrad

Der Arbeitstitel des Gebäudes ist „Werkzeugkasten“. So wie ein Handwerker sein Werkzeug braucht um ein Produkt herzustellen so dient das Gebäude der Firma din letztendlich dem Verkauf ihrer Produkte. Der hohe technologische und innovative Anspruch der Firma an ihre Leuchten findet seine Entsprechung in einem Gebäude mit ähnlich hohem, aber kulturellem Anspruch an Architektur. Diese Übereinkunft zwischen Bauherr und Architekt ist Basis für die Errichtung eines Bauwerks mit Mehrwert auch für die Allgemeinheit.

Funktionalität Nutzwert

Neben der auf Zielerreichung leicht prüfbaren Funktion als Bürogebäude liegt der eigentliche Nutzwert in nicht messbaren Bereichen: in der Außenwirkung des Gebäudes auf die Umgebung, in der Wirkung auf Mitarbeiter und Besucher auf Gefühlsebene und in der Vermittlungsaufgabe als Ausstellungsbereich für die hergestellten Produkte. Die durch Raumwirkung, Lichtführung und Material geprägte Atmosphäre und räumliche Großzügigkeit tragen bei, diesen immateriellen Nutzwert zu erhöhen.

Flexibilität

Die starke räumliche Grundstruktur bildet die Basis für Flexibilität. Das beinhaltet die Möglichkeit je nach Erfordernis Räume zusammenzuschalten oder in ihrer Funktion zu verändern. Der zentrale Begegnungsraum dient im Büroalltag für Kundengespräche und Mitarbeiterkontakte. Wenn Schulungen stattfinden, wird er als großzügiges Foyer mit angrenzender Cateringküche genutzt. Bei Festen werden Schulungsraum, Foyer und Aufenthaltsbereiche im Dachgeschoß zu einem Raumkontinuum zusammengeschlossen. Die Privatheit und der Bezug der Büros zueinander kann mittels Schiebwänden individuell angepasst werden. Die räumliche Großzügigkeit bildet eine schlummernde Raumreserve. Sie ermöglicht auf Marktveränderungen zu reagieren und die Mitarbeiterzahl im bestehenden Volumen bei Bedarf signifikant zu erhöhen.


 

Bauherr/in: din-Dietmar Nocker Sicherheitstechnik GmbH&Co KG

Architektur: Fink Thurnher Architekten

Fotografie: Hanno Mackowitz

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