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Mehrfamilienhaus M44

Allgemeine Projektbeschreibung

Dornbirn nennt sich „Gartenstadt“ und das zu Recht. Als einer der attraktivsten Orte Vorarlbergs wird diesem Begriff offensiv Rechnung getragen. Fast urbane Dichte wechselt mit grünen Räumen, Angebote für Leben in der Stadt mit Ruhe- und Rückzugszonen. Wohl eine der besten Adressen in diesem Angebot ist die Marktstraße, und da der südlichere Teil. Hier ist es ruhig und dennoch ist man mitten drin. Die Marktstraße 44 zeigt robuste zeitgemäße Architektur, modern im klassischen Sinne. Das Einfügen in den Kontext der Marktstraße spielt dabei eine essenzielle Rolle. Offenes, gestaltbares Wohnen mit viel Licht, Luft und Sonne, Innen wie Außen, sind das Angebot. Nachhaltigkeit im eigentlichen Sinne eine Selbstverständlichkeit. Wahrscheinlich ist die Markstraße 44 der beste Ort, um in Dornbirn zu leben.

Entwurfsgedanke

Umso schwieriger das Grundstück, desto kreativer die Lösung. Nicht die einzige Herausforderung – Vorgabe der Stadt: Umsetzung einer modernen Interpretation eines Satteldachs als Typologie-Bezug zur Architektur der Nachbarschaft. So gesehen wird das Satteldach in verschiedenen Schnittformen zum Maßstab für die Baukörperteilung und für die Wohnungsaufteilung. Zum einen wollten wir die Bewegung der Gebäudefluchten beibehalten und haben den vorderen Teil genau dort platziert, wo das ursprüngliche Gebäude situiert war – leicht verdreht und sehr nah an der Straße. Nach hinten wollten wir einen Versprung des Baukörpers, um die Körnung der Nachbargebäude aufzunehmen. Ziel war es beide Gebäudeteile zu vereinen. Das Dach ist eine moderne Übersetzung der umgebenen Satteldächer mit deren Verschneidungen. Geschäfts- und Wohnhäuser in vergleichbarer Größe fassen den Straßenraum, der immer wieder springt und eine Bewegung macht.

Räumliches Konzept

Die individuelle Gestaltungsfreiheit bekommt in den 13 Wohneinheiten mehr Spielraum für eine höhere Wohn-qualität. Das Spiel mit den Fenstern und deren überraschende Anordnung werden zum Merkmal des vierge-schossigen Gebäudes. Der zweiteiligen Form entspricht himmelwärts ein doppeltes Satteldach, doppelt in zweifacher Hinsicht: denn die beiden auf der Nordsüdachse verlaufenden Firstlinien sind ihrerseits jeweils so abgeschrägt und zugespitzt, dass das Haus von der östlich gelegenen Marktstraße aus betrachtet eine zweite Satteldachform aufweist. Auf diese Weise entsteht eine doppelte Gebäudefront, die der Lage am Straßeneck entspricht. In die fallende Dachschräge sind dann südseitig jeweils an den Gebäudeecken zwei viereckige Öff-nungen gebrochen, die den dort gelegenen Dachgeschoss-Wohnungen spektakuläre, terrassenartige Freiflächen bescheren. Nach Innen sorgt das Auf und Ab der Dachschrägen für spannende Raumformen.

Die restlichen Wohnungen sind mit überraschend in die flächenbündige Fassade eingeschnittene Loggien ausgestattet, die genauso unregelmäßig über das Gebäude verteilt sind wie die Fenster. So werden nicht nur Innen und Außen verbunden, es kommt auch ein ganz eigener, sich selbst immer wieder unterbrechender Rhythmus von Fenstern und unverglasten Öffnungen zustande, der ähnlich wie die Mikro-Dachlandschaft der sich kreuzenden Firste dem Haus etwas bleibend Unberechenbares verleiht, etwas das den Blick unterhält und in seinen Bann zieht. Aber die erfrischende Unregelmäßigkeit hat auch einen funktionalen Aspekt: die Unterschiedlichkeit der Loggias und Fenster bildet die individuelle Beschaffenheit der Innenräume ab: jede Woh-nung ist anders.

Materialität

Die Fassade ist Sichtbeton, der eine leichte Farblasur erhält, die die Betonstruktur durchschimmern lässt – Schutz und Farbakzent zugleich. Die Regelmäßigkeit der Schalungskanten bildet ein Raster, der die Unregelmäßigkeit der Fenstereinschnitte subtil zusammenhält. Die Häuser der Marktstraße waren jeweils eine historische Antwort auf die Zeit, in der sie gebaut wurden.

Nachhaltigkeit

Die Oberfläche ist die Antwort auf die heutige Zeit – Nachhaltig, Modern, Antwort auf Luftverunreinigung, Pflege der Fassade, Erhaltung auf lange Sicht. Die Grundrisse sind äußerst flexibel veränderbar. Beheizt wir das Gebäude über Fernwärme mit Holz aus den Dornbirner Wäldern.


 

Bauherr/in: raumvier projektentwicklung gmbh

Architektur: Baumschlager Hutter Partners

Fotografie: Albrecht Schnabel

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