VORARLBERG 2025
BAUKULTURPREIS DER HYPO VORARLBERG 2025
Seit über 35 Jahren zeichnet die Hypo Vorarlberg herausragende Bauprojekte aus, um die Bedeutung qualitätsvollen, nachhaltig wirksamen Bauens und Planens für Gesellschaft und Umwelt ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Im Fokus steht dabei die erfolgreiche Zusammenarbeit von Auftraggeberinnen bzw. Auftraggebern mit ihren professionellen Partnerinnen und Partnern in der Planung (Architektin bzw. Architekt oder Planerin bzw. Planer). Wir verstehen Architektur als ein Spiegelbild gesamtgesellschaftlicher und kultureller Prozesse und denken immer auch soziale, politische, ökonomische, ökologische, technologische und ästhetische Einflüsse und Wirkungen mit.
Das erfordert auch in der Ausrichtung des Preises eine gewisse Achtsamkeit gegenüber zeitgenössischen Entwicklungen, denen die Bank in der Neubezeichnung des Preises als Baukulturpreis der Hypo Vorarlberg Ausdruck verleihen möchte. Organisationspartner des Preises ist das vai Vorarlberger Architektur Institut.
QUALIFIKATION ZUR TEILNAHME
Zur Einreichung zugelassen sind in Vorarlberg errichtete Bauwerke, Sanierungen und realisierte Freiraumplanungen mit hoher architektonischer, städte- und ortsbaulicher sowie ökologischer Qualität, die von einem positiven Zusammenwirken von Auftraggeberinnen bzw. Auftraggebern mit ihren professionellen Partnerinnen und Partnern in der Planung getragen sind. Zulässig sind ebenfalls Infrastrukturprojekte, sofern sie den genannten Kriterien entsprechen. Der Fertigstellungstermin muss im Zeitraum 1. Jänner 2020 bis 31. Dezember 2024 liegen.
EINREICHUNG
Jede Auftraggeberin bzw. jeder Auftraggeber als auch professionelle Partnerin oder professioneller Partner in der Planung kann Projekte einreichen, die den Qualifikationskriterien entsprechen. Es können auch mehrere Projekte eingereicht werden. Eine Zuordnung in Kategorien im Rahmen der Einreichung findet nicht statt.
Die Einreichung erfolgt ausschließlich online von 2. Dezember 2024 bis 25. Jänner 2025.
EINGEREICHTE PROJEKTE
Es sind oft private Entscheidungen, die ein Kulturphänomen tragen. So lässt sich das Phänomen der „Vorarlberger Baukultur“ laut Verena Konrad (Direktorin vai Vorarlberger Architektur Institut) „als Summe von persönlichen und kollektiven Entscheidungen nachzeichnen.“ Die Einreichungen liefern einen wertvollen Überblick über diese Entwicklung und zeigen zudem Tendenzen auf, wie sich die Baukultur jeweils innerhalb eines halben Jahrzehnts verändert hat bzw. verändert.
PREISTRÄGER
Gute Architektur hat spätestens seit den 1980er Jahren einen großen Stellenwert in Vorarlberg. So ist es wenig verwunderlich, dass kaum eine andere Region in Österreich eine ähnlich hohe Dichte an qualitätsvollen neuen Bauten aufweist wie unser ‚Ländle‘. Der intelligente und nachhaltige Umgang mit modernen Materialien, die behutsame Nutzung heimischer Baustoffe wie Holz oder in jüngster Vergangenheit auch wieder Lehm, verbunden mit hohen Ansprüchen und großer Leistungsbereitschaft bei Bauherrschaft und Architektinnen und Architekten, haben der Vorarlberger Architekturszene internationales Renommee gebracht und die Innovationskraft der Vorarlberger Baukultur mit ihrer ganz eigenen Verbindung von Tradition und Moderne wird über die Landesgrenzen hinaus gewürdigt.
UNSER ORGANISATIONSPARTNER
Das vai Vorarlberger Architektur Institut, kurz vai, ist Schnittstelle im Feld der Baukultur. Es vernetzt Architekten, Planer und Bauherren mit Akteuren aus Handwerk, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Politik und thematisiert Architekturqualität durch Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen.
Für Professionisten ist es eine Plattform zur Vernetzung und Weiterbildung. Für Bauherren und kulturell Interessierte Impulsgeber. Kindern und Jugendlichen ermöglicht das vai spielerische Erstkontakte zu den Themen Architektur und Lebensraumgestaltung.
Der Auftrag des vai ist es, den persönlichen und gesellschaftlichen Wert und Mehrwert von guter Architektur zu vertreten und vermitteln. Es reflektiert Architektur als Spiegelbild gesamtgesellschaftlicher und kultureller Prozesse und denkt daher soziale, politische, ökonomische, ökologische, technologische und ästhetische Einflüsse und Wirkungen mit.
Das Ziel ist die Stärkung der Baukultur in Vorarlberg. Entwicklung braucht Bildung. Das vai fördert daher die Auseinandersetzung mit Inhalten, Ausdrucksformen und Wirkungen von Architektur und will damit zu einem höheren Qualitätsbewusstsein für Architektur beitragen.
Das Vorarlberger Architektur Institut geht auf eine Initiative von Mitgliedern der ZV Zentralvereinigung der Architekten Vorarlbergs zurück. Im Februar 1997 trafen sich rund zwanzig Architekten, Baukünstler und Vertreter von Baubehörden und Bauträgern zu einem Arbeitswochenende in der Propstei St. Gerold, um Zweck und Ziele einer Institution zur nachhaltigen Stärkung der Baukultur in Vorarlberg zu diskutieren. Im Anschluss daran erfolgte die Gründung des Vereines „vai Vorarlberger Architektur Institut“. Seit 2003 operiert die Geschäftsstelle des Vereins in dessen Auftrag als „vai gemeinnützige Vorarlberger Architektur Dienstleistung GmbH“.
Wir rücken Bauprojekte mit hoher architektonischer, städte- und ortsbaulicher sowie ökologischer Qualität, die von einem positiven Zusammenwirken von Auftraggeberinnen bzw. Auftraggebern mit ihren professionellen Partnerinnen und Partnern in der Planung getragen sind, in den Mittelpunkt.